Pflanzenfarben sind für alle diejenigen geeignet die auf chemische Haarfarben verzichten möchten oder Allergien
bzw. Unverträglichkeiten gegen chemische Haarfarben haben.
Eigenschaften und Vorteile von Pflanzenfarben:
Pflanzenfarben verbessern mit jeder Behandlung
die Struktur und intensivieren den natürlichen
Glanz Ihrer Haare!
Die vier Wirkstoffe sind:
Hier ein paar Anwendungsbeispiele...
Der in den Stängeln und Blättern des Hennastrauches vorhandene orangerote, unentwickelte Farbstoff (lat. lawsonia), entwickelt sich durch Gärung in einen feuchtheißen Brei. Der Farbstoff lagert sich dann zwischen den Schuppenschichten und dem Haarschaft an und geht phasenweise mit der Keratinschicht der Haare eine Verbindung ein. Henna, aber auch Walnussschalen haben die Eigenschaft, Pigmente von anderen Pflanzen an die Eigenen binden zu können.
Das heißt:
Ohne diese Wirkstoffe könnte man keine anderen Pflanzenfarben erfolgreich einsetzen, denn deren Pigmente würden gleich nach dem Abspülen und Waschen verloren gehen.
Gerbstoffe wirken auf Haut und Haar adstringierend (zusammenziehend). Durch den hohen Gerbstoffanteil (Gerbsäure) der Hennapflanze (einen PH-Wert von ca. 4,8) wird die Schuppenschicht geschlossen und dadurch eine ausgezeichnete Glanzwirkung, sowie eine bessere Kämmbarkeit erreicht.
Harze lagern sich nicht nur zwischen den Schuppenschichten der Haare ab, sondern umhüllen auch den Haarschaft. Das Haar wird durch das Harz geglättet und gleichzeitig mit Aufbaustoffen und Feuchtigkeit versorgt. Zucker (Stärke) hat ähnliche Wirkweisen wie Harz.
CHEMIE - mattes Haar
Durch aufgeraute Struktur – Absorbierung der Lichtstrahlen
Chemische Farben öffnen die Schuppenschicht und lagern sich in der Faserschicht an. Die Schuppenschicht wird nicht mehr vollständig geschlossen - raue Struktur.
PFLANZENFARBE - glänzendes Haar
Durch glatte Struktur – Reflektieren der Lichtstrahlen
Henna lagert sich an der Schuppenschicht an und glättet die Struktur.